Internationaler Tag gegen Rassismus
Rassistische Gewalt, Stereotypen in den Medien und Alltagsdiskriminierung begleiten uns auch im Jahr 2017. Deshalb bleibt der friedliche Widerstand gegen Rassismus eine alltägliche Herausforderung für unsere plurale und vielfältige Gesellschaft.
Am 21. März 1960 wurde eine friedliche Demonstration in Sharpeville in Südafrika in Reaktion auf ein Gesetz über die Apartheid blutig niedergeschlagen und hat 69 Menschen das Leben gekostet. Daraufhin haben die Vereinten Nationen 1966 den 21. März als „Internationalen Tag zur Überwindung von Rassendiskriminierung“ ausgerufen.
Trotz der erreichten Fortschritte ernüchtern und alarmieren uns weiterhin Rassismus in Arbeitswelt und Schule und Diskriminierung gegenüber Migranten und Geflüchteten. Rassismus besteht fort auf allen Ebenen unserer Gesellschaft. Wenn sich Menschen beispielsweise in wirtschaftlich schwierigen Zeiten in ihrer Existenz bedroht fühlen und Sündenböcke gesucht werden, verschärft sich Rassismus oft.
Der Internationale Tag bietet Gelegenheit, den Reichtum der kulturellen Vielfalt und aufrichtigen Respekt und Toleranz für unsere Mitmenschen zu betonen – respektiert einander und schafft damit eine bessere Welt!